12.12.2025

THT – Through Hole Technology

VIERLING Production GmbH

Was bedeutet THT?

THT steht für „Through Hole Technology“, was übersetzt etwa „Durchstecktechnik“ bedeutet. Dabei werden elektronische Bauteile mit Anschlussdrähten durch vorgebohrte Löcher in einer Leiterplatte gesteckt und auf der Rückseite verlötet. Diese Technik ist eine der ältesten und zuverlässigsten Methoden in der Elektronikfertigung.

Wie funktioniert THT in der Praxis?

Stellen Sie sich eine Lochwand vor, in die Haken zum Aufhängen von Gegenständen gesteckt werden. Ähnlich werden bei THT Bauteile wie Widerstände, Kondensatoren oder integrierte Schaltkreise auf der Leiterplatte positioniert, indem ihre Anschlussdrähte durch kleine Löcher gesteckt werden. Anschließend werden die Drähte auf der Rückseite verformt und verlötet, damit eine sichere elektrische und mechanische Verbindung entsteht.

THT wird häufig dort eingesetzt, wo stabile Verbindungen und hohe Belastbarkeit wichtig sind – zum Beispiel in Industriemaschinen, Medizintechnik-Geräten oder in der Automobil-Elektronik. Die Bauteile sitzen dadurch besonders fest und halten Vibrationen oder mechanischen Belastungen gut stand.

Warum ist THT für unsere Kunden wichtig?

Für Kunden bedeutet der Einsatz von THT-Technologie vor allem verlässliche Qualität und Langlebigkeit der aufgebauten Elektronik. Im Vergleich zu modernen, meist auf Oberflächenmontage basierenden Techniken (SMT) hat THT zwar einen höheren manuellen Aufwand, was die Kosten und die Fertigungszeit beeinflussen kann. Allerdings punktet THT bei Anwendungen, die höchste Zuverlässigkeit und Robustheit erfordern.

In der Auftragsfertigung kombinieren wir THT oft mit anderen Verfahren, um die Vorteile zu nutzen und gleichzeitig eine effiziente Produktion sicherzustellen. So können wir individuelle Kundenwünsche erfüllen, die vom Prototypenbau bis zur Serienfertigung reichen.

Die Digitalisierung und Automatisierung der Fertigung unterstützt uns dabei, die Prozesse auch bei THT effizient zu gestalten und die Time-to-Market (Markteinführungszeit) zu verkürzen – zum Beispiel durch automatische Prüfungsschritte nach dem Bestücken und Löten.

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